Die Energiewende in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen:
Die Kosten für fossile Infrastruktur steigen, während eine soziale und klimaneutrale Umstellung dringend notwendig ist.
Um Klimaziele zu erreichen und soziale Spannungen zu vermeiden, braucht es eine Biomethan-Produktion mit hohen Kapazitäten in einer klimafreundlichen Kreislaufwirtschaft, die die bestehende Erdgasinfrastruktur für dekarbonisiertes Gas als Energielösung nutzt, ohne die immensen Investitionen in neue Netze, wie z.B. bei der Umstellung auf Fernwärme.
(Z.B. Mist, Gülle, Hühnerkot etc.)
(Kohlenstoff-Sequestrierung
mit Biochar)
Durch das Auslaufen der EEG-Förderung für Biogasanlangen, stehen zudem tausende von Biogasanlagen vor der schwierigen Herausforderung eines wirtschaftlichen Weiterbetriebs ohne Verstromugserlöse. Gleichzeitig erfordert die Energiewende in der Zukunft große Kapazitäten an klimaneutralen Gas. Die Karbonisierung der Gärreste mit 3R Systems kann vielen Betreibern eine neue Perspektive durch die möglichen Kapazitätssteigerungen, bessere Rentabilität und effiziente Kreislaufwirtschaft bieten.
Was eine Biomethan-Herstellung mit integrierter 3R Systems Technologie so erfolgversprechend macht:
In Deutschland heizen etwa 56 % der Wohnungen mit Erdgas (ca. 23,5 Millionen Haushalte). Der Ersatz durch alternative Heizsysteme würde immense Kosten für Infrastrukturumbauten verursachen und für viele Haushalte unerschwinglich werden. In dieser Problematik steckt sozialer Sprengstoff.
Das neue Konzept bietet eine Lösung, die bestehende Erdgasnetze nutzt und sozialverträglich ist.
Die bestehende Erdgasinfrastruktur hat erheblichen wirtschaftlichen Wert, der durch Nutzung von dekarbonisiertem Gas erhalten werden könnte. (Wir sprechen hier von immerhin ca. 488.000 Kilometer Verteilnetz plus etwa 42.000 Fernleitungsnetze und 47 unterirdische Gasspeicher mit einer Kapazität von 24 Milliarden Kubikmeter).
Die Einbindung der 3R Systems-Technologie ermöglicht es, fossiles Erdgas klimaneutral zu ersetzen, ohne das bestehende Netz aufzugeben.
In Deutschland fallen jährlich etwa 150-190 Millionen Tonnen an Tierexkrementen wie Gülle, Jauche, Mist oder Hühnertrockenkot an (FNR), von denen ein großer Teil noch auf Feldern ausgebracht wird. Diese können effizient zur Biomethanproduktion genutzt werden und gleichzeitig die Methanemissionen aus der Landwirtschaft reduzieren, die bei der üblichen Ausbringung auf Feldern entstehen.
Die pflanzenverwertbaren Nährstoffe (z.B. Phosphor) können mit der erzeugten Pflanzenkohle aus den Gärresten wieder der Landwirtschaft zugute kommen und erfüllen die wichtige Klimaaufgabe einer langfristigen Kohlenstoffbindung in der Erde.
Während die Skalierung in Bezug auf die verfügbare Biomasse für den Input der Biomethan-Anlagen in vielen Regionen gegeben ist, gibt es häufig ein Problem mit der klimaneutralen Entsorgung der anfallenden Gärreste bei Anlagen mit großen Kapazitäten.
Denn der Verwertung durch umliegende Landwirtschaft sind Grenzen gesetzt – aufwendige Transporte und Entsorgungskosten gehen sowohl zu Lasten der Wirtschaftlichkeit und der Quote für die THG-Zertifikate.
Durch die Intergration der 3R-Systems-Technologie wird aus dem Negativfaktor (Gärresteentsorgung) ein Erlösfaktor (Anrechnung der Kohlenstoff-Sequestrierung über die Pflanzenkohle auf die THG Quote für die Zertifikateerlöse plus zusätzliche Erlöse aus dem Vertrieb der produzierten Pflanzenkohle.)
Durch Einspeisung von Biomethan ins Gasnetz, den Vertrieb von Pflanzenkohle und Erlöse aus THG-Zertifikaten ergibt sich ein starkes Wertschöpfungspotenzial für Biogasanlagen-Betreiber und Investoren. Durch den schrittweise Wegfall der EEG-Förderung für die Verstromung von Biogas bietet sich mit der Produktion von Biomethan eine Lösung mit wirtschaftliche Chancen und Potenzial für Investoren.
Die Biogaserzeugung bietet sich derzeit als einzige technisch und zugleich wirtschaftlich etablierte Lösung zur Reduzierung von Methanemissionen an.
Aus diesem Grund gibt es auch eine EU-weite Biomethan THG-Quote von aktuell ca. 120-160 EUR /g/MJ (Treibhausgas-Zertifikate die z.B. fossile Kraftstoff Inverkehrbringer als CO2-Kompensation erwerben müssen).
Neben der energetischen Nutzung über das Erdgasnetz gibt es unbestritten auch weiteren Bedarf seitens der Industrie (z.B. Ammoniak und Stahl) und im nicht elektrifizierbaren Verkehrswesen (z.B. Flug- und Schiffsverkehr). Laut einer Metastudie des DVGW, die mehrere anerkannte Klimaneutralitätsstudien zusammenfasst, ergeben sich für das Jahr 2030 49 bis 133 TWh unverzichtbarer Bedarf an erneuerbaren und dekarbonisierten Gasen, für das Jahr 2045 sogar zwischen 127 und 396 TWh.
Eine Pyrolyseanlage von 3R Systems ergänzt Biomethanproduktionsanlagen optimal und ermöglicht
eine innovative Kreislaufwirtschaft.
Durch die Karbonisierung von Gärresten und Herstellung von Biochar bietet das Projekt klimatische, wirtschaftliche und gesellschaftsrelevante Vorteile – eine Lösung, die bestehende Gasnetz-Infrastruktur klimaneutral nutzt und gleichzeitig attraktive Renditechancen schafft.
3R-Systems bietet Investoren attraktive Investitionsmöglichkeiten in Projekte für “Klimaneutrale Grüne Energie” sowie “Karbonisierung und CO2-Speicherung”.
Aktuell bestehen 3 Optionen:
1. Investmentkapital für unsere aktuell geplante Karbonisierungsanlage zur Gärresteverwertung im Rahmen einer Biomethan-Kapazitäts-Erweiterung eines seit XY Jahren erfolgreichen Anlagenbetreibers zur Einspeisung von klimaneutralem Bio-Methan in das Gasnetz für ca. 42.000 Haushalte.
2. Investmentkapital oder Beteiligung am Gesamtprojekt dieser Biogaserweiterung inkl. der 3R-Systems-Komponenten.
3. Beteiligung an einer neu zu gründenden Entwicklungsgesellschaft für die Erschließung und Finanzierung von weiteren Biomethan-Anlagen-Projekten mit 3R-Karbonisierung und CO2-Speicherung der Gärreste.